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BX-3

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BJC-7000 Serie
BJC-600 Serie

BC-40

BJI-4xx / 6xx / 8xx - Bladder Bag´s

Rubber Bag

*BCI-3 und BCI-3e

Canon BCI-3
BCI-3 - Ein Schwamm

Das BCI-3 Verbrauchsmaterial wurde mit den Druckern BJC-3000 und BJC-6000 eingefuehrt und wurde in der Folge in einer Vielzahl von Modellvarianten eingesetzt.

Ab den Druckermodellen S500 und S600 wurde das Verbrauchsmaterial modifiziert und traegt seit dem den Namen BCI-3e. In den BCI-3e Tintentanks wird eine qualitativ hochwertigere Tinte eingesetzt und der in dem Tank eingesetzte Schwamm wurde durch 2 Schwämme aus verschiedenen Materialen ersetzt. Aber nicht nur das, die neuen S-Drucker haben auch keine Wechselköpfe mehr sondern Semi-Permanent-Köpfe und drucken mit einer wesentlich höheren Aufloesung.

Canon BCI-3e
BCI-3e - Zwei Schwaemme


Die Komponenten des Tintentankes:
A Prisma zur Tintenenderkennung,
B Auslaufbereich der Patrone mit harter Kontaktplatte,
C Trennwand zwischen den beiden Kammern. Am unteren Ende der Trennwand ist eine Oeffnung die beide Kammern miteinander verbindet,
D Vorrats-Tintentank,
E + F Schwamm für Durchfluss- und Druckregulierung, zweiter Schwamm in BCI-5, BCI-6 und BCI-3e Patronen,
G Werksfüllöffnung, verschlossen mit Plastikkugel unter Etikett.
Im Deckel ueber dem Schwamm ist ein Entlueftungssystem eingebaut. Es ist in der ueblichen Art ausgebildet, Loch im Deckel und ein vertieft liegendes Labyrinth, das von oben her mit einem Typenschild abgedeckt wird.

Wie wird dies Verbrauchsmaterial refillt?


*BCI-5 und BCI-6

BCI-5 entspricht vom Aufbau her dem BCI-3 Tintentank. Die BCI-5 wurde mit dem BJC-8000 Photo Drucker eingefuehrt. Auch hier wurde mit Erscheinen der S-Modelle z.B. S800 eine neue Tinte eingesetzt. Allerdings wurde das Verbrauchsmaterial dann nicht in BCI-5e sondern in BCI-6 umbenannt. BCI-5 und BCI-6 wurden nur mit 2 Schwaemmen gebaut.

Wie wird dies Verbrauchsmaterial refillt?


*BCI-8

Auch bei BCI-8 Tintentanks ist das Prinzip der BCI-3 Tanks übernommen worden. BCI-8 wird z.B. im BJC-8500 eingesetzt. Der Hauptunterschied ist dass BCI-8 wesentlich grösser ist als die Baureihen BCI-3/5/6.

Wie wird dies Verbrauchsmaterial refillt?


* BCI Single-Ink Aufbau & Refill


Canon BC-30 Canon BC-31Canon BC-50


Bei diesem Verbrauchsmaterial gibt es nicht viel, was man handwerklich falsch machen kann.
Das Wichtigste sind dichte Tanks. Im Tank herrscht naemlich Unterdruck, durch den die Tinte im Tank festgehalten wird. Wird der Schwamm trocken, laesst er ein Luftblaeschen in den Tank und bekommt dafuer frische Tinte, die ihrerseits dann weitere Luftzufuhr verhindert.
Wenn nun unkontrolliert von woanders her Luft in den Tintentank kommt, fliesst die Tinte unkontrolliert aus dem Tank in den Schwamm und tropft in den Drucker.
Ein weiteres Problem koennen ungeeignete Tinten sein. Mann/Frau braucht braucht wirklich BCI-3e Tinte. Kreative Loesungen im Stil von: "Die Form der BCI-3e passt ja auch in einen BJC-8200 oder einen S900 rein, also ist auch die gleiche Tinte drin" sind vielleicht lustig oder publikumswirksam, aber die Tinte ist dann doch anders. Alleine die Tatsache dass eine Tinte für BCI-3 in einem BJC-3000 tadellos ihren Dienst tut bedeutet noch lange nicht, dass diese Tinte in einem S750, der BCI-3e benötigt, auch funktioniert.
Ein weiteres Problem kann aus Kunststoffgehaeusen mit zu niedriger Transparenz bei einigen nachgebauten Patronen resultieren, der Kunststoff ist teilweise so hell, dass die Tanks als "Leer" erkannt werden, obwohl sie absolut voll sind.

Aber nun zum eigentlichen Refillvorgang:

BCI und Uniclip
Enderlin Universal-Clip in seinem Element;=)



Der Universal-Clip von Enderlin macht Schluss mit zu trockenen Schwämmen und ist eine saubere Lösung zum tropfen-freien Refillen der BCI-Tanks. Er wird einfach wie im Bild mit dem Spanngummi über der Auslauföffnung des Tankes fixiert. Man kann damit sogar wie im Bild zu erkennen den Tintentank auf dem Tisch abstellen ohne dass er umkippt. Der wahre Refiller verzichtet natuerlich auf solche Weichei-Loesungen, man muss dann allerdings schnell und geuebt sein.

Loch in BCI



Bevor zum ersten mal refillt wird, muss man ein Loch in den Tank bohren.
Dazu gibt es verschiedene Moeglichkeiten, 2 davon stellen wir hier vor: Heissleim von oben, Tesa- oder aehnlicher Klebefilm von oben seitlich.
1. Heissleim von oben
Auf der Oberseite des Tankes ist im Bereich A. ein runde Vertiefung im Kunststoff angebracht. In dieser Verteifung bohren Sie ein Loch mit 1,5 mm oder 2 mm, mehr braucht es nicht. Zum spaeteren Verschliessen der Patrone nimmt man am besten Heiskleber, eine Pistole für diesen gibt es in jedem Baumark für < 10 Euro. Bevor man Tinte enfüllt unbedingt die Heisklebepistole vorheizen;=). Nun wird Tinte in den Flüssigtintenkammer eingefüllt, zuerst mal nur ca. 50%, also i.d.R. soviel, bis die Tinte in etwa die Trennlinie der beiden Schwaemmchen erreicht hat. Jetzt wartet man etwas und beobachtet, wie der Schamm die Tinte in sich aufsaugt. Hat sich das Absenken des Tinteniveaus deutlich verlangsamt, dann ist das ein Zeichen dafuer, dass der untere Schwamm schon nass genug ist. Jetzt wird der Tank aufgefuellt, bis die Tinte am Einfuellloch sichtbar wird. Das Loch wird nun mit einem grossen Klecks aus der Heissklebepistole verschlossen. Fertig!

2. Loch seitlich oben + Tesafilm

Buerokraten mit wenig Erfahrun im Heissleimen koennen auch mit ihrem vertrauen Hilfsmittel, dem Tesafilm, arbeiten.
Dazu bohrt man/frau das Loch seitlich oben auf der glatten Seite des Tankes. Wichtig ist dann, dass der Rand des Loches sorgfaeltig entgratet werden muss (aber nur der Rand des Loches und keine Rillen in die Patronenseite schneiden).
Dann muss es im Gegensatz zu oben schenll gehen: Man/frau reisst oder schneidet ein Stueck Tesa ab und parkt es an der Tischkante, damit es sofort zur Hand ist. 10 ml Spritze bei Farbe, 20 ml bei Schwarz aufziehen, Patrone auf die Seite legen, zuegig einfuellen bis voll, mit Tissue-Tuch sauberwischen, Tesa drauf, pruefen ob Tesa sauber klebt und nirgends Luft ziehen kann, fertig.
Diese Methode ist Pfusch, aber effizient und schnell. Empfehlung: Patrone ohne Clip mit Oeffnung nach unten auf Zeitung stellen und erst mal kucken, ob auch wirklich nix tropft.

Nochmal zur Vermeidungvon Irrtuemern:: Kein Klebeband bei Loch oben, vor Einsetzen pruefen, dass nix mehr tropft - wer´s nicht glaubt bitte gern... Aber dann nicht unsere Service-Hotline anrufen und jammern, das ist dann rausgeworfenenes Geld....
und vor allem: Keinen Fluessigklebstoff, keinen Mehrkomponenten-Klebstoff nehmen, das endent naemlich so:


das tägliche Leid unserer Hotline....


Ein kleines Beispiel aus der Praxis, wie man es nicht machen sollte: Tank im Vordergrund: Gewindehülse eingeklebt, Verrschluss mit Senkkopfschraube und einem Gummi von einem Fahrradschlauch?, Tank im Hintergrund - zugeklebt aber nicht mit Heisskleber - Daraufhin ist die Tinte umgekippt (geronnen), das Yellow sieht das jetzt aus wie Indische-Curry-Sosse.

Anstatt Heisskleber geht auch Zahnstocher, aber ein runder aus Holz! Man das das Loch in passender Groesse bohren;=) Der Zahnstocher ist aus Holz und das quillt durch die Tinte auf. Obendrein ist das ganze schell auf und wieder zu gemacht und kann sogar dazu benutzt werden, um den Tank im Drucker zu refillen. Das geht aber nur wenn der Zahnstocher gut im Loch sitzt. Wir raten von dieser letzten Methode ab, und weil es gerade passt: Canon ist geschuetztes Markenzeichen, BCI-3e moeglicherweise auch, das Eigentum an den Marken wird respektiert, die Begriffe werden hier nur zur besseren Orientierung des Lesers verwendet. Canon hat das Refillen seiner Patronen nicht autorisiert, ebensowenig hat Canon die Verwendung unserer Tinte autorisiert, wir sind mit Canon auch in keiner Art verbunden, Schaeden, die durch nachgefuellte Tintenpatronen entstehen, sind durch keinerlei Garantie gedeckt und treffen des Refiller gnadenlos selbst. Im Zweifel empfehlen wir, Original Canon Verbrauchsmaterial einzusetzen, wir bieten auch dieses guenstig in unserem Webshop an und Sie haben dann den Comfort zuverlaessig druckender Patronen und die Garantie eines renommierten Herstellers.


* Canon Heads BC-50 / BC-31 / S630


Warum halten Canon Druckköpfe eigentlich so lange, also länger als z.B. die die in den Einmaldruckpatronen von HP und Lexmark verwendet werden?
Das liegt am Aufbau. Canon ja ausdrücklich mehrere Tintentankes pro Druckkopf vor. Bei HP und Lexmark ist das ganze eine Einheit, der Wechsel ist nicht vorgesehen. Canon Druckköpfe haben neben dem etwas anderen Druckverfahren, Bubble-Jet statt Thermal-Ink-Jet einen Kühlkörper. Dieser Kühlkörper kann einen Grossteil der beim Druck entstehenden Hitze ableiten, auch wenn keine Tinte mehr vorhanden ist. Hier ein paar Beispiele:

Canon BC-30 Head
BC-30 / BC-31 / BC-33 / BC-33 und BC-34, auch "E"-Modelle


Teile A - ist der Aluminium Grundträger der als Aufbaubasis des Druckkopfes dient aber auch als Kühlkörper. Abgesehen davon hat Canon bei diesen Single-Ink Druckköpfen eine wirklich 100% funktionierende Tintenenderkennung.

Canon BC-50
Canon BC-50 aus einem BJC-8000


Teil A ist wieder der Grundträger des Druckkopfes sowie der Kühlkörper. Bei diesem Druckkopf ist er allerdings aus Keramik gefertigt. Teil Bist der Folienleiter, der den Druckkopf mit der Kontakplatte verbindet. Die 6 schwarzen Striche C sind die eigentlichen Druckkopfsegmente für die einzelen Farben, beim BC-50 sind es 6 Stück, denn der ist ein 6 Farb Fotodrucker.

Canon S630
Semi-Permanent Druckkopf eines S630


Mit Einführung der Modell-Serien S500 / S600 / S700 sowie S300 wurde wieder eine weiter verbesserte Druckkopf Technologie eingeführt. Uns scheint es, als waeren diese eine Weiterentwicklung des BC-50 Druckkopfes, die Standzeit der Köpfe wurde verlängert und der Keramikträger scheint sich durchgesetzt zu haben. Teil A ist wieder der Grundträger / Kühlkörper,Teil B ist der Folienleiter, der Druckkopf mit Kontakplatte verbindet. Teil C ist das Schwarz-Druckkopfsegment, Teil D - das ist wieder eine kleine Besonderheit: 6 Düsensegmente für nur 3 Farben. Da bei diesem Druckkopf die Segmente für die Farben nebeneinander angeordnet sind, würde sich die Reihenfolge des Farbauftrages umkehren, je nach dem, ob sich der Schlitten von links nach rechts oder umgekehrt bewegt. Durch die Doppelauslegung der Düsen kann dies kompensiert werden. Die Mischreihenfolge ist auch bei Bidirektionaldruck identisch und schlaegt sich nicht in abweichenden Farben nieder.

Da die Druckköpfe auch gegen einen IS-Scankopf ausgewechselt werden können, ist die Druckkopfbefestigung mit einem Bügelverschluss gelöst worden. Obwohl diese Köpfe, z.B. beim S630 als Seminpermanentkopf ausgelegt sind, ist es ein Leichtes für den Anwender, den Kopf -falls notwendig -zu ersetzten. Er ist ja nicht fest eingebaut wie z.B. bei den Epson Druckern.

Canon S9000 Kopf
Semi-Permanent Druckkopf eines S9000


Beim 9000er Kopf kann man schön erkennen dass alle 6 Farben gleich breite Düsensegmente besitzen. Im Gegensatz zum 630er Kopf wo schwarz ein grosses Segment besitzt und die farbigen kleiner sind. Da Photodrucker eher etwas teurer sind macht eine Anschaffung eines Photo-Druckers als "besserer" Universalducker wenig Sinn. Im Mittelfeld S820 etc. ist der Schwarzdüsensatz genauso klein gehalten wie die anderen Farben. Der Drucker ist da also ein schlechterer Schwarz Drucker. Und das Top-Feld wie 9000er mit 6*512 Düsen ist es zu teuer, dass man ihn mit simplen schwarzen Text und Konzeptdruck abnutzen sollte.


* BC-20 / BC-23 / BC-21 / BX-20 und die neuen BCI-24

Canon BC21e
Canon BC-20 & BCI-21 BK

Bei Druckern der Serien 2000/4000/5000 besteht die Moeglichkeit, die Farbdruckeinheit BC-21 gegen eine reine Monochromdruckeinheit BC-20 auszutauschen. Das Modell BC-21 ist mit einem Non-Permanentdruckkopf ausgeruestet, der vom Hersteller fuer eine Mehrfachverwendung vorgesehen ist. Die Innereien der Tintentanks bestehen aus drei Kammern die mit Schwaemmen gefuellt sind. Bei den Tanks BCI-21 Color/Black ist aenhnlich wie bei HP51625 eine Kappe aufgeklebt, diese muss zum Refillen weggebrochen werden. Ist die Kappe erst mal entfernt, so erkennt man drei kleine Loecher auf der Oberseite der Cartridge, diese Loecher dienen der Entlueftung und durch sie kann die Cartridge refillt werden. Die Kappe kann anschliessend mit etwas Klebeband fixiert werden.

Alternative Methode:

Alternativ koennen die BCI-21/24 einfach dadurch nachgefuellt werden, indem man/frau die Tinte unten auf die Auslassoeffnungen(filze) aufgetroepfel werden. Achtung, nicht zuviel nehmen, damit es oben nicht rauslaeuft! Vgl. auch
Portabel Drucker Tintentanks


BC-22 Photo Patrone


Die Photopatrone hat auf der Oberseite 4 Verschlusstopfen, drei davon sind in einer Reihe angeordnet, einer steht alleine. Ordnen Sie die Patrone so vor sich an dass die 3er Reihe nach unten und die das einzelne Loch nach oben zeigt. Das einzelne Loch ist die die Refilloeffnung für Photo-Cyan. Die 3er Reihe ist von links nach rechts wie folgt belegt. Links = Photo-Magenta, Mitte = Photo-Yellow, Rechts = Schwarz, das einzele Loch das sich jetzt oben befindet, enthalt Photo-Cyan. Praktikable Mengen für die einzelnen Kammern sind. 7,5 ml für Farbe und 21 ml für Schwarz.


* Canon Bubble Jet BJ10, BJ200, BJ210, BJ230, BJ250


Die sehen ja alle gleich aus;=) Naja fast, neben der einfachen schwarzen Patrone BC-01/02/BX-2 gibt es noch eine farbige die BC-05/06/09. In diesen 3 farbigen Druckkopfpatronen werden verschiedenen Tinten eingesetzt. 05 = Normal Color, 06 = Photo Color, 09 = Neon Farben. Neben diesen zwei Grundpatronen Typen wird dann noch der Type BX-3 gebaut, dieser Druckkopf enthaelt nicht nur einen Schwamm wie die normale schwarze Patrone, sondern ein Zweikammersystem. Der Vorteil davon ist der Druckkopf hat eine wesentlich hoehere Reichweite, da mehr Tinte gespeichert werden kann.

BC/BX Coding

Warum es manchmal passt und manchmal nicht - Bei dieser Cartridge gibt es eine kleine Spezialitaet, sie ist codiert! Mechanisch und elektrisch. Die Patronenverriegelung ist die mechanische Codierung. Dies verhindert, die falsche Patrone in ein Gerät einzulegen. Neben der mechansichen codierung gibt es noch eine elektronsiche.

Canon BC01/02/05
Links: BC01/BC02Rechts: BC05

Das Refillen ist bei diesem Cartridges einfach. Aussen an der Cartridge sind runde Oeffnungen zu erkennen, extakt an den Stellen wie oben in der Grafik angegeben. In diesen Oeffungen stecken Einsaetzte die die recht grosse Befuelloeffnung verkleinern und zur Entlueftung umfunktionieren. Diese Einsaetzte herausziehen und dann die Tinte nachfuellen. In die Monochromcartridge passen 27 ml in die Colorcartridge je Farbe 9 ml. Die BC-06 also die Photo-Patrone hat nicht 3 sondern 6 Farbkammern, die Entlueftungsoeffnungen der Photofarben befinden sich unter denen der Normalfarben. Wenn man von dem obigen Bild der BC-05 ausgeht (normale CMY-Patrone) dann kommt unter der Lochreihe YE-MA-CY eine zweite, dort kommen die Photofarben rein. Die Reihenfolge ist ebenfalls PHYE-PHMA-PHCY. Wenn man die Entlüftungsoeffnung zum Refill verwendet kann man die Patrone nur um oberen Teil des Schwammes refillen, u.U. kann es also etwas dauern bis die Tinte nach unten in Richtung Druckkopf gesickert ist. Auch bei dieser Patrone kann das Original Entlueftungsloch hervorganend zum Ansetzten der Unterdruckspritze genutzt werden.


*Sonderfall - BX-3

BX-3 Fenster


Die BX-3 kann leicht am markannten Sichtfenster erkannt werden. Die Stahlkugel A verschliesst die Werksfüllöffnung. Diese kann nur sehr schwer entfern werden. Egal maxht nix.... Der Weisse Fleck B. im Fenster dient nur als Hintergrund zur besseren erkennung des Tintenstandes. Im Inneren der Patrone befindet sich hinter diesem weissen Plastikteil die Verbindung der beiden Patronenkammern.

BX-3 Kammern


Die BX-3 ist im Inneren in zwei Bereiche eingeteilt. Bereich C von aussen nicht sichtbar enthaelt einen Schwamm. Bereich B ist der Flüssigtintenspeicher. Der Pfeil A deutet im Bild auf das transparente Sichtfenster.

BX-3 refillt


Für den Refill bohren Sie an der Position A ein Loch mit 3 mm. Setzten Sie unten auf die Düsen den Original Verschlussclip oder kleben Sie diese mit etas Klebeband dicht! Danach füllen Sie den Flüssigtintenspeicher auf. Warten Sie eine Weile bis sich der Schwamm in Inneren mit dieser Tinte vollgesaugt hat. Man kann diesen Prozess durch das Sichtfenster beobachten. Das Tinteniveau sinkt langsam. Hat sich der Absinkvorgang der Tinte etwas stabilisiert füllen Sie die Vorratskammer wie im Bild komplett auf und setzten Sie einen Gummischerschlussopfen ein.

BX-3 Entlüftung


Nehmen Sie das Klebeband bzw. den Verschlussclip von den Düsen ab. Der Druckkopf darf nicht tropfen! Wenn er es doch tut dann warten Sie eine Weile ob es aufhört. Wenn es so lange dauert dass sogar die Tinte hinter dem Sichtfenster absinkt dann ist die Patrone nicht dicht verschlossen. Legen Sie den nichttropfenden Druckkopf in das Gerät ein und erstellen Sie einen Probedruck oder eine Kopie. Ist nicht zu sehen, dann ist die Tinte noch nicht bis zum Druckkof gelangt. Entfernen Sie dann den in die Patrone eingepressten Entlüftungsstopfen mit einer stabilen Nadel. Der Stopfen sitzt in dem kleinen Loch das direkt unter der mechanischen Codierung der Patrone zu erkennen ist. Füllen Sie dann eine Spritze mit Luft und setzten Sie diese im Loch des Stopfen an. Da die Spitze konisch ist kann man mit Ihr das Loch dicht verschliessen. Halten Sie dann die Düsen nach unten und fixieren Sie mit dem Daumen den vorhin eingesetzten Gummiverschlussstopfen. Danach geben Sie mit der Spritze Luftdruck auf das Innenleben. Dadruch wird die Tinte im Schwamm sicher in den Druckkopf gepresst. Dieses Vorgehen ist auch ein effektives Mittel eingetrocknete oder Verstopfte BC-0 Düsen wieder frei zu bekommen.


*Bei allem codieren, zwei Patronen sind absolut identisch und zwar BC-02 sowie BX-2.

Canon BC Printhead
Canon BC-0 Druckkopf

Die codierung ist auf der Grafik gut zu erkennen. Auf der rechten Seite der U-foermigen Kontakflache befindet sich eine senkrechte Reihe von 8 vergoldeten Kontakten. Diese Kontakte sind in zwei Gruppen eingeteilt, die oberen 4 und die unteren 4. Alle Kontakte einer 4er Gruppe sind miteinander verbunden, nach der Herstellung werden dann mit einem kleinen Bohrer die entsprechenden Leiterbahnen unterbrochen. Damit kann dann der Drucker erkennen was fuer eine Patronen eingelegt wurde. In der folgenden Tabelle sind die un sbekannten codierungen aufgeführt. Die Abgebildete Druckkopfeinheit stammt aus einem Aplle StyleWriter sie ist 000X-00XX codiert.

Canon BC Printhead

linke 4er
Gruppe

rechte 4er
Gruppe

BC-01

0000

0XXX

BC-02

000X

000X

BX-2

000X

000X

BX-3

000X

000X

Apple StyleWriter
Apple StyleWriter II
Portable StyleWriter

000X

00XX

FXP-C02

000X

000X

Wer eine alte BX/BC Patrone hat die nicht mehr gebraucht wird, kann ruhig mal den Druckkopf von der Patrone abbrechen, eigentlich wird er nur von 2 Plastikzapfen gehalten die nach Monatage aufgeschmolzen werden. Darunter kommt eine Metallkugel zum Vorschein und die Tintenaustrittsoeffnung mit einem Schutzsieb. Im Werk werden die Patronen vermutlich durch die Entlueftungsoeffnung als auch durch das Loch mit der Kugel befuellt.


* Canon Bubble Jet 7000

Belegung der Farbkammern, Ansicht von oben auf die Patrone, so dass man das Etikett lesen kann.
Push bezeichnet die runde geriffelte Fläche auf der Patrone.

BC60

Optimizer





schwarz





PUSH

BCI-61

cyan





magenta





yellow





PUSH

BCI-62

cyan

magenta

yellow

photo-cyan


photo-magenta


photo-yellow


PUSH

Beim Canon BJC-7000 werden insgesamt 3 verschiedene Druckköpfe eingesetzt. BC-60 entält schwarze Tinte sowie den Optimizer, BC-61 ist der normale 3 Farben Druckkopf und die Ausführung BC-62 ist ein 6 Farben Photo-Druckkopf. Der Optimizer ist farblos und reagiert beim zusammentreffen mit der Druckfarbe, dabei wird das Trocknen der Tinte wesentlich beschleunigt. Ab einfachsten ist es die BC-60 zu refillen wenn sie noch nicht leer ist. Bauartbedingt ist es relativ schwierig die Patrone zu ueberzeugen dass die der Schwamm wieder voll ist, nachdem sie leer gedruckt wurde und Luft an in den Druckkopf kam. Im folgenden Bild haben wir einen abgeschraubten Kopf gescannt, in dem rot eingekastelten Bereich sitzt normalerweise eine 6 loechrige Gummidichtung - diese dichtet den Kopf zum Tintentank hin ab. Da der Kopf selber schon ca. 15 mm hoch ist, ist die Zuleitung zum Kopf recht lang. Ist die Patrone ganz leer, dann steht diese Zuleitung nicht mehr unter Tinte, dann ist dort Luft. Wird nun der Schwamm refillt, dann hat man das Problem dass die Luft in dieser Zuleitung nicht freiwillig nach oben steigt, zumal "oben" auch noch das Filtersieb kommt das sich an der Auslaufoeffnung der Schammkammer befindet. Wenn man dies Problem hat kann man, a. in die refillte Schwammkammer etwas Luft blasen, so dass sich die Tinte in der Schammkammer mit etwas nachdruck nach unten begiebt und die Luft aus den Duesen herausdrueckt, oder b. vom Kopf her mit der Unterdruckspritze die Tinte ansaugen.

BC-60 Druckkopf

Der Optimizer Vorrat ist etwas groesser bemessen als der Tintenvorrat, am besten man refillt daher zeitgleich mit dem Refill der schwarzen Farbe. Als praktikabel hat sich dabei eine Optimizer Menge von 5-7 ml herausgestellt. Achtung: Beim Umgang mit dem Optimizer ist drauf zu achten daß er innerhalb der Patrone als auch während des Druckers nicht in Verbindung mit der Tinte kommt. Der Optimizer reagiert auch mit der Tinte, wenn sich diese nicht auf dem Papier befindet!


BC-60 Refill

Auf der Oberseite der Patrone sind zwei Entlüftungslöcher sichtbar, sie sind verdeckt durch einen Aufkleber. Wenn nicht klar zu erkennen ist in welcher Kammer schwarz und in welcher sich er Optimizer befindet, dann stechen Sie einfach einen Zahnstocher durch die Öffnung und nehmen eine kleine Probe Die schwarze Kammer kann mit 20-30 ml Tinte anchgefüllt werden, gleichzeitig sollte der Optimizer mit 5-7 ml ergänzt werden. Nach dem Refill werden die Entlüftungslöcher wieder mit Klebeband verschlossen. Wird zuviel Tinte eingefüllt dann tropft diese unten aus den Druckduesen. In diesem Fall die Patrone einfach austropfen lassen und den Druckkopf entsprechend reinigen. Achtung: Dabei nicht den Optimizer mit der Tinte in Berührung kommen lassen!

Alternative Variante:
Um das Problem mit der eingeschlossenen Luft im Zuleitungsröhrchen besser in den Griff zu bekommen, kann man auch die den Kopf einfach abschrauben. Er ist auf der Unterseite mit 2 Kreuzschlitzschrauben am Tank angeschraubt. Einbaurichtung merken! Aber im Prinzip kann man ihn nicht verkehr montieren da der Teil der an den Rand der Patrone zeigt einen Steg hat, dieser wuerde wenn man den Kopf um 180-Grad gedreht anbringen möchte mit einem Steg an der Patrone kollidieren. Wichtig: Dichtung nicht verlieren, steckt meistens noch im Kopf. Ein zweiter Vorteil ist dass man nach Gefuehl wie bei den Epson Patronen refillen kann. Da die Patrone nun unten offen ist, kann man solange Tinte einfuellen bis es unten zu tropfen beginnt. Da der Kopf jtzt abseits liegt, kann auch nichts mehr mit einem Mix aus Optimizer und Tinte schief gehen. In eine absolut leere schwarz Kammer bekommt man 30 ml rein, am Schluss beginnt es zu tropfen, in diesem Fall stelle man die Patrone einfach auf den Herausnehmgriff. Also der Laenge nach senkrecht auf den Tisch. Auslaufoeffnung und Einfuelloeffnung weisen nun nach links bzw. rechts. Da die Auslaufoeffnung etwas ueber dem Bodenniveau liegt, lauft ueberschuessige Tinte nun in den Teil der Kammer die dem Papierauswurf im Drucker zugewand ist.

 

BC-61/62 Refill

Ziehen Sie auch bei der BC-61 die Folie auf dem Deckel komplett ab. Die runde Vertiefung mit dem kleinen Loch in der Mitte ist das Entlüftungsloch, über dies Loch können Sie die Patrone refillen. Sie können das Loch auch etwas aufweiten. Verschliessen Sie diese Locher nach dem refill nicht. Eine Patrone die nicht entlüftet ist, wird nicht korrekt drucken. Bei der BC-62 Patrone finden Sie insgesamt 6 Löcher. Die 3 Löcher die sich näher an der runden geriffelten Fläche befinden (diese Fläche wird auch dem Etikett als PUSH bezeichnet) , diese Löcher sind die Refillöffnungen für die Phototinten.

Alternative Varinate: Man kann die BC-61 / 6 auch ganz einfach von unten refillen, entfernen Sie aber trotzdem das Deckeletikett um das Entlueftungssystem freizulegen. Legen Sie die Patrone mit den Auslaufoeffnungen auf den Tisch, ziehen Sie 15 ml Farbe je Sorte in einer Einwegspritze auf und traeufeln Sie die Tinte einfach auf das Grosse Auslaufloch. Versuchen Sie nicht druch das Flies im Auslaufloch zu stehen, dies ist nicht notwendig. Die Patrone zieht die Tinte extrem schnell in sich auf. 15 ml bekommt man bei BC-61 in eine leere Kammer. Versickert keine Tinte mehr bzw. kommt welche auf der Unterseite aus den Entlueftungsloechern heraus, dann hoehre Sie mit dieser Farbe auf. Stellen Sie die Patrone dann so auf den Tisch, dass das schmale Teil was normalerweise zur Bedienerseite zeigt nach unten zeigt. Dir Tinte kann sich nun etwas in der Patrone verteilen.


* Canon Bubble Jet 600, 610 und 620

BJI-201 Serie

Dieser Tintentank besteht aus zwei Kammern D & C, die eine Kammer D enthaelt einen Schwamm, die andere C pure Tinte. Refillen: Die beiden Kammern sind druch eine Trennwand B getrennt, auf der Unterseite der Patrone im Innenraum ist diese Wand B nicht ganz bis auf den Boden heruntergezogen, nur an dieser Stelle haben die beiden Kammern eine Verbindung. Canon befuellt die Patrone durch ein Loch, das mit einer Metalkugel verschlossen ist - diese Kugel befindet sich unter dem Eteikett. Zum Refillen einfach ein weiteres Loch A in die Patrone bohren, es sollte inen Druchmesser von 1,5 mm haben. An der Strinseite des Tankes befindet sich dann noch die Auslauföffnung E sowie die Entlüftung der Schwammkammer F.

BJI-201 Refill


Zweite Refillvariante: Man kann auch mit einer langen Kanüle direkt durch die Auslaufoeffnung, exakt zwischen Aussenwand und Schamm , bis in die Vorratskammer stechern. Der Vorteil davon ist, man muss nicht bohren. Diese Methode hat aber auch zwei Nachteile, zum einen wird der Schwamm dadurch in die Patrone zurück gedrückt, und dies ist generell ein Problem wenn man die 600er Patronen refillt. Und zum zweiten kann man auf diese Weise nur refillen wenn man den Schwamm mit der Nadel von der Aussenwand weg drückt, denn es muss zusätzlich noch ein Weg zur Entlueftung geschaffen werden. Gut funktioniert das nur dann, wenn die Kanüle einen Entlüftungsweg bildet. Dichtet der Schwamm die Kanüle ringsherum komplett ab, dann bekommt man nur wenig Tinte in die Vorratskammer und Resttinte im Schwamm wird nach Aussen gedrückt.

Hinweis: Es gibt bei diesem Patronentyp kompatible Typen die einen etwas anderen Innenaufbau haben als das Original. Die Trennwand zwischen den beiden Kammern besteht dabei aus einem eingeschobenen gelochten Plastikstreifen. Auch diese Patronen kann man refillen, man muss sie nur senkrecht halten beim Refillen. Also den Schwamm nach oben und die Tintenkamme rnach unten.

Kleine Besonderheit: Wenn man den BJC-600 einschaltet und es erscheint nach dem Selbsttest die INK-Anzeige, dann kann man durch drücken der Onlinetaste den Drucker dazu bewegen trotzdem weiter zu drucken. In diesem Fall ist jedoch der entsprechende Teil des Druckkopfes abgeschaltet und es wird keine Tinte verbraucht. Gerade etwas aeltere BJC-600er haben das Problem, dass Sie gerne einen Tintentank als leer anzeigen, er aber noch voll ist. Wenn man dann eine Kopfreinigung macht, bringt das nichts, weil auch danach der Drucker wieder den INK Fehler bringt. Vermutlich ist dann bei den Patronen, der Schwamm zuweit nach innen gedrückt, bzw.der Dichtungsfilz A der sich an dem Ansaugstutzen B des Kopfes befindet nicht mehr optimal, oder der Sensor bzw. was auch immer das Problem verursacht funktioniert nicht mehr richtig. Es gibt Faelle da kann man die Kopfreinigung aufrufen bis zum geht nicht mehr, man pumpt damit den Tintentank leer, aber immer wieder das gleiche INK Fehler. Der Kopf ist also definitiv nicht verstopft. Bevor Sie den Drucker entsorgen,setzten Sie einfach einen andern Tintentank (Einer der den Selbsttest besteht) in die entsprechdende Position, führen eine Kopfreinigung aus, wenn der Fehler dann verschwindet, dann tauschen Sie die Tanks bei immer noch eingeschaltetem Drucker wieder auf die richtigen Positionen . Drucken Sie nun einige grossflächigen Grafiken. Die Verfärbung die sich durch den falschen Tintentank ergeben hat, kann man durch diese Testdrucke wieder beseitigen. Nun sollte der Drucker wieder funktionieren.


Jetzt ist er aber endgueltig kaputt! Der BJC-600 hat ja einen Permanentdruckkopf, der haelt allerdings nicht ewig den es ist ein Kopf in BubbleJet Technik. Canon sieht ja auch einen Wechsel vor, wenn auch der Preis sofern man ihn ueberhaupt noch bekommt, einen eher zu einem neuen Drucker greifen laesst. Mich erinnert der 600er Kopf immer an eine Reihe zusammengebauter BC-02 Köpfe, sicher alles etwas groesser und stabiler aber immerhin ein Bubble-Jet Kopf. Wenn also gar nichts mehr geht, kann man versuchen den Kopf von Hand zu reinigen, man kann dabei nur noch gewinnen... Ich habe bei meinem eigenen 610er habe ich folgendes gemacht. Zuerst den Kopf unter warmen Wasser von Aussen Grundgereinigt. Danach habe ich Wasser in einem normalen Wasserkocher zum kochen gebracht und dieses dann in eine Schale gegossen, . Man sieht sofort wie sich Tintenwölkchen bilden die aus dem Druckkopf heraus fliessen. Ich habe dann ein Stück PVC-Schlauch genommen das vom Druchmesser genau auf den Ansaugstutzten B des Kopfes passt, also dem Teil dass in die direkt auf den Schwamm innerhalb der Tintenpatrone drückt. Das andere Ende habe ich in den Mund genommen und daran gesaugt, der Schlauch sollte ruhig etwas laenger sein, 1/2 bis 1 Meter da sist egal. Zuerst etwas daran gesaugt und danach geblasen, das ganze oft wiederhohlt. Es wird dann ueber einen recht langen Zeitraum Tinte aus dem Kopf heraus gedrückt. Nach einer Weile sollte man das Wasser wechseln, damit man besser beobachten kann was dort vor sich geht. Zum Vergleich kann man diesen Vorgang auch mit einem Teil des Kopfes machen der noch gut geht, man spürt dann förmlich den Unterschied zwischen einem verstopften und einem freien Kopf. Als wirklich nur noch klaares Wasser aus dem Kopf kam, habe ich mit der Reinigung aufgehoert und den Kopf wieder in den Drucker eingesetzt. Bis auf die Macke, dass er eine bestimmte Farbe mit INK anzeigt, war er dann wieder frei, wie dies Problem gelöst werden kann, habe ich ja schon oben beschrieben.


A. Kontakfedern, B. Ansuagstutzen, C. Grundträger & Kühlkörper, E. Druckkopf

Das ganze ist natuerlich nicht als Garantie zu verstehen, dass es unter allen Umstaenden so funktionieren muss. Es soll vielmehr zeigen dass es sehr wohl möglich ist, einen Drucker auch in Faellen die recht hoffnungslos sind wieder ans laufen zu bekommen. Zum heissen Wasser, ich konnte durch die Anwendung mit dem heissen Wasser keinen qualitativen Unterschied feststellen zu dem Druckbild vor bzw nach den Anwendung, abgesehen davon dass danach wieder alle Duesen offen waren. Dies ist aber keine Garantie dass ich Köpfe andere Drucker, z.B. HP oder Epson, ebenso verhalten. Bauartbedingt währe ein Anwendung dieses Verfahren aber zumindest was Epson-Köpfe angeht als letzte Konsequenz zu überlegen. Denn dort lässt sich aehnlich leicht ein Schlauch an den Kopf anschliessen.

Jetzt ist er aber wirklich kaputt - Teil 2!

Nach einer Totalreinigung, gerade wenn man den gaqnzen Kopf des 6xx-Systemes in Wasser oder speziellen Reinigungsmitteln untertaucht kann es sein dass der Druck danach folgenden Fehler anzeiget: 3 Beeps und blinkende Error Anzeige incl. div. andere Lampen. Tritt dies innerhalb von 10 Sekunden nach dem einschalten auf so ist das eigentlich ein Zeichen dafür dass der Kopf nicht richtig eingesetzt wurde. Es kann aber auch sein, dass er korrekt Ssitzt aber nicht mehr als korrekt sitztend erkannt wird. In diesem Fall ist folgendes passsiert: Der Canon 6xx Kopf ist keine geschlossene Einheit er besteht vielmehr aus einer Gehäuseienheit in die 4 Kopfe eingeklebt sind, diese 4 Köpfe werden über vergoldetet Kontaktklammern mit der Leiterplatte auf der Kopfoberseite verbunden, druch das eintauchen in die Reinigungsfluessigkeit kann es vorkommen dass die vergoldeten Kontakte A keinen 100% Übergang mehr haben, dies für in der Folge daszu dass der Drucker den Sitz des Kopfes falsch bewertet. Die Lösung: Den Kopf zerlegen und die Kontakte im Kopf reinigen. Dazu entfernt man zuerst das Platsikteil auf dem die Teilenummer angebracht ist, es ist links und rechts mit einer Plastiklasche in den Kopf geclipt. Danach kann man die Leiterplatte incl. dem darunter befindlichen Platikteil nach oben aus der Patroen heraus ziehen. Nun die Kontakte im inneren der des Kopfes mit einem Wattestäbchen und Alkohol reinigen, envtuelle Verschmutzungen kann man jetzt recht gut erkennen. Auch die 4 Kontaktkämme reinigen, ist etwas knifflig aber es geht, dabei darauf achten dass die Kontakte nicht verbogen werden. Insgesammt kann man die Kontakte immer als komplette Reihe etwas nachbiegen, also mit etwas mehr Spannung versehen, als Druckmittel kann man eine 3,5 Zoll Diskette verwenden. Nach dem Eingriff sollte der INK Sensor neu kallibriert werden.


* Canon Bubble Jet BJ30, BJ50, BJ70, BJ80

Canon BC-10
BCI-11eCanon BJI-101


Die Tintentanks der Portabel Drucker sind alle aehnlich aufgebaut, wenn man vom alten BJI-101 und den BC-0X Patronen absieht. BC-10, BC-11, BC-12, BC-17 und BC-18 Druckköpfe bestehen aus einem Druckkopf und einem oder zweit in ihn eingelegten Tintentanks. Im Inneren der Tintentanks, wir beschreiben das in den folgenden Bildern an einen BCI-10 Tank, befindet sich lediglich ein Schwamm sowie ein Fasermatte die als Kontakstelle (D.) im Auslaufbereich des Tankes dient.

Canon BCI-10


Um den Tintentank zu füllen entfernt man zuerst das Deckeletikett (A.). Darunter wird die Entlüftungsöffnung (B.) sowie der Labyrinthkanal (C.) sichtbar die beide der Entlüftung der Tankkasette dienen. Es gibt im Prinzip 2 Möglichkeiten den Tank zu füllen, die eine ist Tinte über die Entlüftungsöffnung in den Tank zu spritzen, die andere und das ist die von uns bevorzugt: Dazu entnimmt man den Tintentank aus dem Druckkopf, entfernt das Deckeletikett und traeufelt die Tinte nur auf die Fasermatte im Auslaufbereich (C.). Das ganze hat folgenden Vorteil, man füllt die Tinte da rein wo sie später wieder rauskommen soll. Erstens weiss man dass sich dort wirklich Tinte befindet und zweitens erreicht man von dieser entscheidenen Schnittstellle auch eine gleichmaessig Verteilung im Schwamm da man nicht aktiv einspritzt, denn der Schwamm verteilt die Tinte selbst in sich. Den Auslauf zum Refill zu nehmen ist bei dieser Konstruktio nicht gefährlich, denn der eigentliche Druckkopffilter (F.) befindet sich am Druckkopf und nicht am Tank. Der Refillvorgang muss spätestens dann aufhöhren wenn Tinte zum Entlüftungsloch austritt. Dann ist der Tank maximal gefüllt. Je nachdem wie oft der Tank schon gefüllt wurde wird man immer weniger Tinte in ihn einsickern lassen können, denn der Schwamm in Tank setzt sich mit jedem male weiter zu, verliert also an Speichervolumen.

Canon BCI-10 Refill


* Canon "Bladder Bag" Tintentanks

Canon BJI-643CBJI-642BJI-801
Canon JI-25BCanon JI-20C

Von diesen Bladder-Bag´s genannten Tintentanks gibt es mehrere verschiedene Ausführungen. Der Aufbau ist aber immer der selbe. In einer Kunststoffkasette die aus zwei Teilen besteht liegt ein Folien Beutel "Bladder Bag", dieser Folienbeutel enthält die Tinte. Nach Auslauf der Tinte besteht aus einem Gummidichtelement (A.)das an der Aussenseite der Kasette zugänglich ist. Des weiteren enthält die Kasette eine Fasermatte oder Schwamm in den der Drucker die Alt-Tinte die bei einer Druckkopfreinigung anfällt ableitet (B.). Bei einigen Kasetten ist dann auf der Oberseite der Kassette noch ein Leiterbahn aufgeklebt. Diese Leiterbahn mit den zwei Kontaktflächen (C.)dient der Identifikation der Kasette.


* Bladder Bag Refill

Canon BJI-642

Zum Refill wird die Kanüle in den Dichtungsgummi A. eingestochen. Wichtig ist dabei dass man nicht zu weit in die Kassette einsticht! Denn auf der anderen Seite des Dichtungsgummis befindet sich der zusammengezogene Folienbeutel der dann mit der Nadel irreparabel beschädigt wird. Es reicht wenn man so weit einsticht dass man merkt der Wiederstand beim Einstechen hat abgenommen. Der Folienbeutel kann stehen also mit der Auslauföffnung nach oben refillt werden, dies hat den Vorteil dass man Luft die sich im Folinebeutel befindet leicht mit derr Spritze absaugen kann. Praktisch ist es auch wenn man bei offener Kassette refillt, man kann dann den Beutel auf Dichtheit prüfen und Luft die sich im Inneren befindet leicht durch pressen auf den Beutel heraus drücken. Der Absorber-Pad (Faserrmatte) der sich hinter der Öffnung B. befindet kann bei offener Kassette leicht entnommen werden. Man kann ihn einfach mit Wasser auswaschen. Der Pad sollte trocken sein wenn man ihn in den Tank einlegt. Im Gegensatz zu modernen Tintentanks kann an dieser Konstruktion nichts eintrockenen. Die Reinigung und der Refill kan also ruhig etwas laenger dauern. Wichtig ist auch dass man das Gummidichtelement nicht mit endlos vielen Löchern versieht. Der Drucker piekst den Gummi mit einer relativ grossen Nadel an um Tinte zu entnehmen, zum Refill sollte man immer eines dieser schon vorhandenen Löcher nehmen. Dieser Gummi ist eigentlich das einzige Teil was einem effektiven Verschleiss unterliegt. Hat er zu viele Löcher dann tritt die Tinte bei liegender Kasette von alleine aus und die Kasette muss ersetzt werden. Eine Besonderheit ist der JI-20C Tintentank, er enthält 3 Farben, Cyan, Magenta und Yellow. Liegt die Kasette auf dem Tisch mit Etikett nach oben und man blickt auf die Seite mit den Austrittsöffnungen dann ist auf der rechten Seite (einzelner Gummi) magenta, auf der linken Seite unterer Gummi cyan und oder obere Gummi der Austritt für yellow.

Füllmengen

BJI-64 2

40 ml

BJI-64 3

29 ml

BJI-48 1

46 ml

BJI-80 1

25 ml

JI-20

24 ml

JI-25

3 * 7 ml


* Canon BC-40

BC-40 Y

BC-40 Druckkopfpatronen werden in einigen Canon Farbkopiergeräten eingesetzt. Es gibt für jede Farbe eine eigene Druckkopfpatrone. Der Aufbau ist bei allen 4 Farben der gleiche. Es wird aber generell zwischen 2 verschiedenen Bauformen unterschieden. Type A. hat im inneren nur einen Schwamm mehr nicht. Um den Typ A. zu refillen reicht es das Typenschild Etikett abzuziehen und den darunter liegenden Stopfen aus dem Gehäuse heraus zu ziehen. Durch das Loch was entstanden ist kann man die Tinte direkt in Schwamm einspritzen. Der Typ 2 ist im folgenden Bild dargestellt. Die äussere Form ist gleich, aber im Inneren der Kasette befinden sich 2 getrennten Bereiche. Im Bereich A. steckt ein Schwamm er ist mit Tinte getränkt und dient aber gleichzeitig als Durchflussbremse für die Tinte. Denn im Bereich B. der Kasette befindet sich Tinte in Flüssigform. Verbraucht der Druckkopf Tinte so wird diese direkt aus dem Schwamm entnommen dieser wiederum saugt Tinte aus dem Bereich B. als Ersatz dafür auf. Zum Refill bohrt man an der Position C. ein Loch von ca. 2 mm in die Patrone. Von hier aus kann der Flüssigtintenspeicher wieder aufgefüllt werden. Man sollte dabei dem Schwamm in der Patrone etwas Zeit lassen sich mit der Tinte voll zu saugen. Spätestens wenn die Tinte am Druckkopf beginnt zu tropfen ist der Schwamm nass genug;=) Nun füllt man den Vorratsbereich B. komplett auf bis man die Tinte an der Einfüllöffnung sieht und verschliesst anschliessen das Bohrloch C. dicht mit Heisskleber oder einem Gummistopfen. Danach lässt man den Druckkopf austropfen, wischt die Düsen am Druckkopf ab und kann den Druckkopf probe drucken.


*Canon Rubber-Bag

Canon CJ3ACanon CJ3A


Die CJ3A ist kein Canon-Tintendruckkopf, es ist einer von HP. Genauer gesagt, der erste der in Nennenswerter Stückzahl eingesetzt worden ist. Er wird immer noch in vielen Geräten eingesetzt, z.B. Tischrechnern und Protokolldruckern in Messgeräten. Der Tintenspeicher besteht aus einem Gummibeutel A. der mit Tinte gefüllt ist und von hinten am Druckkopf angebracht ist. Der Druckkopf ist auf einem transparenten Träger angebracht der in seinem Innenraum den Beutel mit Tinte enthält. Im Laufe der Zeit je mehr gedruckt wird desto mehr zieht sich der Beutel zusammen. Im Werk wird der Druckkopf über die Füllöffnung B. mit Tinte befüllt, diese wird danach mit einer Plastikkugel verschlossen.

Der Refill, naja ist ein ziemlicher Fummelkram. Kugel raus nehmen, refillen und wieder mit der Kugel verschliessen. Das Problem ist es aber die Kugel überhaupt raus zu bekommen. Alternativ kann man auf der Gegenüberliegenden Seite ein Loch neben dem Druckkopf bohren C. und den Tintentank über diese Öffnung refillen. Danach muss das Loch allerdings wieder verschlossen werde. z.B. mit Heisskleber.

Der Tintenvorrat wird bei diesem System nie zu 100% aufgebraucht. Wenn man an den Rest ran will kann man folgendes machen. Die Platsikglocke die den Gummibeutel umgibt mit einem etwas groesseren Loch versehen und dann durch dies Loch Teile eines Papiertaschentuches in den Innenraum stecken, dadurch wird der Beutel noch etwas weiter zusammengedrückt und verliegt etwas von einer Spannung. Dadurch ist man in der Lage von der Restinte noch einen gewissen Teil zu verducken. Nicht elegant - OK - aber es geht.
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* Service Modes und Alt-Tintentank Zaehler

Achtung: Diese Funktionen können bei Fehlbedienung Ihren Drucker in einen unbenutzbaren Zustand vesetzten. Wir übernehmen keine Garantie für ein Gelingen. Diese Funktionen sind nicht dokumentiert und basieren nur auf höhren/sagen sowie eigenes ausprobieren.

Canon scheint bei einigen Modellen einen EEPROM auf der Platine zu verbauen, in diesem EEPROM können Zahlen dauerhaft abgespeichert werden. Man kann sich das so wie eine Art Kilometerzaehler vorstellen, das heisst der Drucker weiss vermutlich wieviele Pixel er schon gedruckt hat, wie oft eine Selbstreinigung aufgerufen wurde und er weiss definitiv wieviel Tinte im Alttintentank gespeichert ist. Dieser Alttintentank ist bei sehr alten Geräten manchmal die Ursache für Probleme. Unser BJC-610 hat irgendwann angezeigt dass der Alttintentank voll ist und sich deswegen geweigert zu drucken. Der Drucker ist also ein Fall fuer den Service. Der Kunde kann normaler weise, weil er nicht weiss wie:=), diesen Zaehler nicht zurück setzten.

In den folgenden beiden Tabellen ist unser Wissensstand über die versteckten Service-Modes von Canon Druckern wiedergegeben. Das Ausprobieren dieser Tricks geschieht auf eigene Gefahr.